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Siedlergemeinschaft Waldrast

Frauenpower bei den WaldrastsiedlernDer Stammtisch der Siedlerfrauen kommt gut an. Im Frühjahr 2012, als die weitgehend männlich bestimmte Vorstandschaft wieder einmal bestätigt wurde, kündigte sich neuer, frischer Wind von Seiten der weiblichen Mitglieder der Siedlergemeinschaft Waldrast an. Die Siedlerfrauen planten einen eigenen Stammtisch zu gründen. Zunächst wurden dazu die materiellen Voraussetzungen geschaffen. Soll heißen: Der große Raum des Gerätehauses wurde, nachdem Schürofen und Küchenzeile installiert waren, in warmen Farben neu gestrichen, um für die nötige Gemütlichkeit zu sorgen. Auf der Homepage sorgte der Webmaster für ein wenig Werbung und die Möglichkeit sich online unverbindlich anmelden zu können. Im Herbst fand dann das erste Treffen statt und inzwischen steht für das "Neue Jahr 2013" so Einiges auf der Agenda der Siedlerfrauen.
Doch zunächst zurück zum Stammtischtreffen Ende November 2012, als man sich bei Tee und Glühwein, Stollen und Plätzchen zum Basteln und Gestalten von Adventsgestecken und -krän-zen für Tisch, Tür und Wand zusammensetzte und gegenseitig inspirierte.
Immerhin 19 Frauen nahmen an dieser von Karin Raiml geleiteten Ver-anstaltung teil. Für die folgenden Treffen haben die Siedlerfrauen zahlreiche andere, unterschiedliche und ansprechende Themen gewählt und laden alle "Interessierten" herzlich ein daran teilzuhaben oder auch weitere Vorschläge für noch mehr Veranstaltungen zu machen.
Bislang sind geplant: Februar 2013 - Faschingsfeier, März - Osterbasteln, April -Ausbuttern, Mai - Muttertagskaffee, Juni oder Juli - Kinderbasteln, August - Ferien.

Die Mitglieder der Siedlergemeinschaft Waldrast sind es seit vielen Jahren gewohnt zu bestimmten Zeiten bewährte Veranstaltungen besuchen zu können. Dazu zählen, neben den alljährlichen Zoiglfahrten, der bayrischen Brotzeit und der Nikolausfeier, im Frühjahr das Maibaumaufstellen und im Sommer das Maibaumabsägen. Letzteres war in diesem Jahr wetterbedingt leider ein Flop. Die Vorstandschaft überlegt deshalb die Zahl der gegrillten Makrelen vorsichtshalber zu reduzieren. Das bedeutet natürlich, dass in Zukunft bei gutem Wetter möglicherweise der ein oder andere Fischfreund leer ausgehen wird. Außerdem gibt es saisonbedingte Angebote für die Siedlerfreunde. Heuer war das Ende Juni eine Fahrt zur Landesgartenschau in Bamberg.
Eine besondere Neuerung und ein Beweis für die konsequente emanzipatorische Entwicklung innerhalb der Siedlergemeinschaft ist die Einrichtung eines eigenen Frauentreffs, der erstmals am 22.Oktober, im Gerätehaus stattfand. Die Gründung der Siedlergemeinschaft im Jahr 1953 fand nur mit Männern statt und Frauen wurden als Mitglieder erst ab 1964 zugelassen. Das diesjährige erste Zusammenkommen des Frauenstammtisches im Jahr 2012 und die damit verbundenen Vorbereitungen wurden unter der Federführung von Kornelia Zetzlmann, Gertraud Rauch und Katharina Raiml realisiert. 20 Teilnehmerinnen hatten sich zum Treffen mit Kaffee und Kuchen angemeldet. Der Frauenstammtisch, zu dessen unverbindlicher Teilnahme man sich auf der Homepage online melden kann:
(http://sg-waldrast.de/veranstaltungen/frauenstammtisch/index.phpsoll in Zukunft einmal monatlich stattfinden und Themen wie allgemeine Diskussion, Basteln, Kochen, Ausbuttern und Weinabende beinhalten. Er findet jeweils im Gerätehaus statt. Männer sind dabei nur ordentlich rasiert und in Schürze oder mit Kopftuch zugelassen. :-)
Anfang des Jahres trat Heimatring-Chef Günther Magerl an die Siedler mit der Bitte heran, einen Entwurf für das neue Schild am Maibaum des Heimatringes in der Weidener Altstadt anfertigen zu lassen. Designagentur-Inhaber und Web-master Stefan Volk realisierte nicht nur zwei schöne Entwürfe, sondern stellte diese den Mitgliedern auf der Vereinshomepage auch zur Auswahl. Eine knappe Mehrheit entschied sich dann für die modernere Variante mit dem Motiv der Vereinsfahne. Eine Tatsache beunruhigt die Siedler: Nach der Realisierung einer Übergangshilfe für die Schüler und Kindergartenkinder, erfreulicherweise mit Lotsendienst, (für den freiwilligen Helfern nicht genug Dank gezollt werden kann), wurde die konsequente Weiterentwicklung zum vollwertigen Zebrastreifen durch den Einspruch einer oder zweier benachbarter Firmen wieder in Frage gestellt. Man fragt sich zu Recht, ob und wann es denn jemals zu einer vernünftigen Lösung kommen kann. Selbst die Ausweichlösungen werden ja offensichtlich sofort torpediert. Die einzig wirkungsvolle Lösung ist deshalb wohl die Lokalisierung des Zebrastreifens direkt im Verlauf des Weges der Krippen-, Kindergarten-, Schulkinder und Kirchgänger. Bleibt nur zu hoffen, dass bald ein Einsehen einkehrt oder ein Machtwort gesprochen wird.



Einen harmonischen Verlauf nahm die Hauptversammlung. Vorsitzender Dieter Zetzlmann verwies zu Recht mit Stolz auf viele gelungene Aktionen des Vereines und auf eine erneut makellose finanzielle Bilanz.
Die Waldrastsiedler erfreuen sich mit 435 Mitgliedern weiterhin der größten Mitgliederzahl der Vereine des Ortsteiles. Der altersbedingte Schwund konnte durch den Zuwachs an Neumitgliedern ausgeglichen werden. Leider gab es sieben Sterbefälle zu beklagen, Austritte waren nicht zu verzeichnen.
Zetzlmann lobte das treue und aktive Team der Vorstandschaft und verwies darauf, dass man an sämtlichen Kartell- und Heimatringsitzungen teilgenommen habe. Als Beispiele für Höhepunkte des vergangenen Vereinsjahres gab er an: Zoiglfahrt, Teilnahme am Königsschießen der Tell-Schützen, Maibaumaufstellen und -absägen, Teilnahme am Schaschlikfest und am Pfarrfest, Bayrische Brotzeit und Weihnachtsfeier. Er vergaß nicht, den Revisoren Rix und Zetzl für die Kassenprüfung zu danken.
Anschließend richteten Bürgermeister Lothar Höher und Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner ihre Grußworte an die Versammlung. Letzterer verwies auf wichtige Aktionen zugunsten der Bürger, an denen der Vereinsbund beteiligt war. Er freute sich beispielsweise über die Wiederinstandsetzung der Wandertafel des Pressather Waldes, die einen neuen Standplatz an der Abzweigung „Alte Pressather Landstraße / Radwanderweg Parkstein“ gefunden hat. Er dankte allen Beteiligten, u.a. dem Heimatringvorsitzendem Günther Magerl, der für die schützende Glasplatte gesorgt hatte. Gmeiner stellte die Errichtung einer zweiten Wandertafel am Friedhof in Aussicht. Er ermahnte die Vereine sich über das Kartell geschlossen zu präsentieren und für die wichtigen Themen des Ortsteiles stark zu machen.
Das Thema „Fußgängerüberweg oder Zebrastreifen“ über die Pressather Straße in Richtung Kinderhaus, Kindergarten, Schule und Kirche im Bereich der leider häufig ignorierten 30km/h-Zone, das lange Zeit auch den Waldrastsiedlern ein wichtiges Anliegen war, kam nicht zur Sprache.
Abschließend lud Dieter Zetzlmann die Mitglieder ein, sich in der Vorstandschaft zu engagieren. Dort wird derzeit, nach dem Rücktritt des 2.Vorsitzenden, ein Nachfolger desselben gesucht. Thomas Reich bleibt dem Vorstand immerhin als Beisitzer erhalten. Zetzlmann kündigte eine noch ausstehende, ordentliche Würdigung der langjährigen, verdienstvollen Tätigkeit seines rührigen Stellvertreters an. Er verwies außerdem auf die beabsichtigte Einrichtung eines Frauenstammtisches. Mehr dazu in Kürze auf der Homepage der Siedler unter www.sg-waldrast.de.

Die Weihnachtsfeier beschloss den Reigen der Veranstaltungen der Waldrastsiedler. Schon traditionell kommt zur Nikolausfeier im Gasthaus Strehl der brave Mann. Heuer hatte er wieder einen Sack voller Süßigkeiten dabei. Die Kinder wurden beschenkt, für die Erwachsenen gab es Punsch und Stollen.

Vorsitzender Dieter Zetzlmann dankte allen für die Treue zum Verein, er trug ein Gedicht vor. Sein Gruß galt dem Ehrengast Bürgermeister Lothar Höher und den Ehrenmitgliedern Babette Wagner und Josef Steinsdörfer. Mit dem gemeinsamen „O Tannenbaum“ endete die offizielle Feier, ein gemütliches Beisammensein schloss sich an.


Maibaum

In neuen brombeerfarbenen Shirts trat die Vorstandschaft beim Aufstellen des Maibaumes ihren Gästen gegenüber. 25 Meter war der Baum, den die Waldrastsiedler ankarrten.
"Einen längeren Baum könnten wir nicht anliefern, weil wir sonst nicht um die Straßenecken zum Gerätehaus kommen", sagte Vorsitzender Dieter Zetzlmann. Der Kran der Fa. Einhäupl half mit den Baum in die Senkrechte zu hieven, die Helfer aus der Vorstandschaft keilten den Baum in der Halterung fest.
Die vielen Gäste an den Biertischen wurden mit lukullischen Schmankerl verwöhnt. Die Makrelen vom Grill waren der Renner. Die Fische wurden gut gewürzt, im heißen Rauch gegrillt, da standen die Besucher nach den Fischen in Reihe an. Das Zoigl vom Faß schmeckte auch Kartellvorsitzenden Lothar Höher. Ein erstes Sitzen unter den Birken, hier pflegten die Menschen die Geselligkeit.

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