Kartell intern

Kartellschiessen mit Tradition

Das Kartellschießen (unser Titelbild) hat schon Tradition. Auch heuer lud der Dachverband der acht angeschlossenen Vereine die Delegierten in das Schützenheim der SG Alpenrose und bat zum Schießen an die Stände. Jeder durfte zehn Schuss abgeben. Gewertet wurden die Punkte, die von der höchsten zu erzielenden Punktzahl abgezogen und der beste Teiler dazu geschlagen wurden. Den 1. Platz belegte Arnold Helgert mit 210 Punkten vor Adi Bogner (211) und Jochen Buhle (323). Adi Bogner malte eine herrliche Scheibe und spendierte diese an den Schützen mit dem besten Schuss. Gewonnen hat diese die 2. Kartellvorsitzende Luise Amschl mit einem 369-Teiler. Ausrichter dieses Schießens war die SG Alpenrose. 1. Schützenmeister Martin Plommer nahm die Siegerehrung vor und überreichte den Pokal. Zugleich bedankte sich Plommer für die 500-Euro-Spende vor kurzem für die Anschaffung eines Luftgewehrs für die Schützenjugend, die ihm vom Kartell übergeben und alle angeschlossenen Vereine gesammelt hatten.
Nachdem im Vorjahr Marianne Richter den Pokal schon zum dritten Mal gewann, geht dieser in ihren Besitz über. Nun wird Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner einen neuen Pokal besorgen, den er dann an den Gewinner Arnold Helgert nachreichen wird.
Dann setzten sich die Delegierten zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Beim Punkt Vorstellung der Stadtratskandidaten durften sie sich vorstellen, sie wurden per Email eingeladen.
Nun betonte Reinhold Stangl (SPD), dass seine Einladung nicht richtig gewesen sei, da die SPD als Partei eingeladen werden müsse. „Die SPD habe im Ortsteil West und vorderer Rehbühl vier Kandidaten“, sagte Stangl. Dazu erläutert Ehrenvorsitzender Lothar Höher die Geschichte, da der Wohnort ausschlaggebend ist. Das Kartell wollte den Kandidaten des Ortsteils die Chance geben, nicht den Rehbühl-, Weiden-Ost- oder Rothenstadt-Kandidaten. Höher trug die Satzung vor und verlas das Einladungsschreiben.
Hans-Jürgen Gmeiner betont, dass er im Kartell nie Parteien erwähnt und eingeladen habe, immer neutral bleibe, wie es in der Satzung stehe. Es solle kein „fader Geschmack“ aufkommen, er liebe das offene Wort; hier gebe es nun Mal keine Parteiveranstaltung. Lothar Höher machte den Vorschlag um kein „G’schmackl“ aufkommen zu lassen: die Vorstellung fällt aus, das Kartell solle neutral bleiben. Da auch nur wenige anwesend waren, hat man diesen Punkt abgesetzt.
In seinem Rückblick erinnerte Vorsitzender Gmeiner, dass noch immer der Antrag des Vereins „Tierfriedhof“ vorliege, der verabschiedet werden muss. Darüber soll nun in der nächsten Sitzung nach der alten Satzung abgestimmt werden; die Vereine sollen sich dazu nochmals Gedanken machen.
Bürgermeister Lothar Höher erläutert zur B 470, dass die Planung für den kreuzungsfreien Überweg und das neue Baugebiet West IV steht, aber noch eine Klärung mit dem Forst wegen einer Tauschfläche erfolgen muss. Dann wird vom Landwirtschaftsministerium grünes Licht kommen.
Die Vereine hatten dann die Möglichkeit ihre Termine bekannt zu geben. Die Waldfriedensiedler feiern heuer ihr 50jähriges Jubiläum. Die Waldrastsiedler werden am 30. April wieder einen Maibaumaufstellen, die Alpenroseschützen feiern im Sommer ihr 60jähriges Jubiläum.
Im Grußwort des Stadtverbandspräsidenten Herbert Tischler sagte er, dass er sich immer wohl fühle beim Kartell. „Hier werde gute Arbeit zum Wohl des Ortsteils und der Vereine geleistet“.


Totensonntag in Weiden West

Die Bürger im Weidener-Westen gedachten zusammen mit den Vereinen und deren Fahnenabordnungen, die im Vereinskartell zusammen geschlossen sind, am Totensonntag am Mahnmal der Gefallenen, Toten und Vermissten. Nach dem Gedenkgottesdienst eröffnete die Feier der Kirchenchor mit dem Lied: „Von guten Mächten umgeben“.
Pfarrer Siegfried Wölfel erinnerte an die Opfer von Krieg und Gewalt, an die verstorbenen Soldaten beider Kriege, an die Menschen die anderer Rasse waren, Widerstand leisteten, sich aus Überzeugung entgegen stellten, vertrieben wurden. Beten wir für sie und die Mütter und jene die Leid tragen: Führe sie zur Freude ewigen Lebens, erbarme dich der Gefallenen und Vermissten, Herr lass sie ruhen in Frieden.
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß gedachte am Totensonntag einer aktiven Erinnerungsarbeit. „Gedenken ist nach wie vor aktuell und dringend erforderlich, der Totensonntag muss mehr sein als ein Ritual. Er soll uns ermahnen, soll uns neu vermitteln, was Gedenken heißt“. Weiter sagte er, dass es um Friedensarbeit geht, es geht darum wieder genau hinzusehen und es geht um Zivilcourage. „Solange Menschen glauben, dass politische, wirtschaftliche, ethnische oder religiöse Konflikte mit Krieg, Gewalt und Terror gelöst werden können, solange muss die Arbeit um den Frieden weitergehen, auch für jeden Einzelnen von uns. Wir müssen wieder richtig sehen lernen. So bekommen wir eine neue Sicht der Dinge“.
Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner sprach die aktuellen Bilder aus den Krisengebieten in der Welt an. Auch hier gilt wie schon vor Jahrzehnten: Vertreibung, Leid und Tod, sie sind zum ständigen Begleiter geworden. „Auch in diesem Jahr standen Soldaten in der Ferne, mussten ihr Leben hingeben, hingeben für einen doch so brüchigen Frieden und eine bessere Welt“.
Die Redner legten Kränze nieder. Die Reservistenkameradschaft Weiden stand Ehrenwache mit Fackeln, mit dem Trompetensolo „Ich hatt´ einen Kameraden endete die Gedenkfeier.


Heuer hat in Abwechslung die Schützengilde Wilhelm Tell das Vereinskartell zum traditionellen Kartellschießen eingeladen. Die Delegierten legten dabei mit dem Luftgewehr auf die Scheiben an. Ausgegeben war ein 400-Teiler. Wer diesem Teiler am nächsten kam, durfte den Wanderpokal in Empfang nehmen. Nach der Auswertung hatte Schützenmeisterin Marianne Richter mit einem 367-Teiler getroffen und den 1. Platz belegt. Zweiter wurde Josef Raiml mit einem 450-Teiler vor Hubert Kuchenreuther (452-Teiler). Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner überreichte den Pokal.
Zugleich setzte Gmeiner eine Informationssitzung an und erinnerte an einige Themen. So habe er Kontakt mit der Bundeswehr zum Hochwasserschutz aufgenommen, die am Rückhaltebecken demnächst die Holzbohlen auswechseln wird. Weiter hat er bei einem Besuch im Rathaus erfahren, dass der Bauabschnitt am Weidingbach in vier Abschnitten erfolgen wird, ein genauer Zeitablauf ist wegen der Finanzierung noch ungewiss. Gmeiner meinte in der nächsten Sitzung könnten die Delegierten Fragen stellen, die dann an die Stadt weiter geleitet werden.

Weiter soll die Zeit für das Totengedenken am Mahnmal nicht verlegt werden, es bleibt bei acht Uhr am Totensonntag. Zum Beitritt des Heimatrings sagte Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß, dass dieses gut überlegt werden soll. „Die Richtlinien des Kartells kann nur die Vorstandschaft in eine Satzung umwandeln“, sagte er.


Ausflug nach Grafenwöhr

Das Vereinskartell Weiden-West besuchte auf Anregung der Brandweiher Siedler den Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Die Vorstandschaft des Vereinskartells war vertreten durch den 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Gmeiner, 2. Vorsitzende Luise Amschl und des Schatzmeisters Stephan Gollwitzer.
Den militärischen Teil der Führung übernahm Hans-Jürgen Gmeiner, der selbst 10 Jahre auf dem Übungsplatz stationiert war. Zu den Bereichen der Natur war der Fachmann, Dr. Fleischmann mit dabei und gab den Teilnehmern einen sehr interessanten Einblick in die Natur, die sich hier besonders vielfältig entwickelte. So kommt es vor, dass auf geringster Fläche bis zu 70 verschiedene Pflanzenarten wachsen und gedeihen. Über 250 Bieber haben unter anderem ein Zuhause auf dem Übungsplatz gefunden neben vielen weiteren durchaus seltenen Tierarten, wie der Weißkopfseeadler.
Somit wurde den Ausflüglern sehr klar, dass auch die militärische Nutzung zwar das Erdreich „verwüsten“ kann, jedoch zeitgleich durch die Nutzung neues und vor allem seltenes Leben entsteht.
Die Vielfältigkeit des 226 Quadratkilometer großen Areals wurde den Teilnehmern auf beeindruckende Art aufgezeigt und so besuchten die Mitglieder unter anderem die ehemalige Ortschaft Hopfenohe, welche 4 km von Auerbach entfernt liegt. Dort wurde für das leibliche Wohl gesorgt und man hat bei Kaffee und Kuchen einen kurzen Stop eingelegt. Für alle Mitglieder der Vereine des Vereinskartell Weiden-West war es ein interessanter und spannender Ausflug und zum Abschluss wurde noch die Netzaberg Housing Area nahe Eschenbach besichtigt.




Totensonntag

Die Feier am TotensonntagDie Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine im Vereinskartell Weiden-West begleiteten den Gottesdienst am Totensonntag um 8 Uhr, anschließend war die Feier am Mahnmal an der Maria Waldrastkirche für die Gefallenen und Toten aus dem Ortsteil schon traditionell. Das Kartell, stets bemüht die Gedenkfeier würdig zu gestalten, zeichnete verantwortlich.Der Kirchenchor hat die Feier gesanglich eröffnen. Bürgermeister Lothar Höher und der Vorsitzende Hans-Jürgen Gmeiner hielten die Ansprachen. Stadtpfarrer Siegfried Wölfel hat mit der Pfarrgemeinde und den Vereinsabordnungen gebetet.


Kartellsitzung mit neuen Themen

Bei der letzten Monatsversammlung im VfB-Sportheim dankte der Ehrenkartellvorsitzende Lothar Höher mit einem Geschenk Fritz Band für seine langjährige Arbeit im Vereinskartell. „Du warst unter meiner Leitung sieben Jahre ein zuverlässiger Delegierter und zusätzlich vorbildlicher Schatzmeister“, lobte Höher und dankte ihm für seine Treue und die geleistete Arbeit.
 
Ein neues Aussehen soll die Wandertafel nahe dem Busumkehrwendeplatz bekommen. Durch Verwitterung ist die Wanderkarte unleserlich geworden. Inzwischen ist ein neues Dach aufgesetzt. Jetzt soll die Karte erneuert werden die Adi Bogner einzeichnen will und mit einer Legende erläutert. „Damit auch die Himmelsrichtung und die Karte zusammenstimmen, wird das Vorhaben auf die gegenüberliegende Straßenseite gesetzt“, sagte Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß.
 
Ein weiterer Punkt wäre die Verlängerung der Zone 30 km an der Pressatherstraße in Höhe der Kirche bis zur nahen Bushaltestelle. Bewohner die dem Berg abwärts zur Bushaltestelle kommen, müssen die Hauptstraße überqueren, gerade in dem Moment, wo die Autofahrer nach der dreißiger Zone wieder Gas geben. Vorausgesetzt sie halten die Geschwindigkeit ein, hier wäre zur Prävention dringend die digitale Geschwindigkeitsanzeige zur aktiven Verkehrserziehung notwendig.
 
Bei der Einteilung zur Verteilung des Kartellheftes konnten wieder neue Austräger gewonnen werden. „Vierteljährlich erscheint das Kartellheft und wird mit über eintausend Stück den Bewohnern von Weiden-West, der Weiding und dem Brandweihergebiet kostenlos zugestellt“, sagte Hans-Jürgen Gmeiner. Notwendig ist dringend eine Entwässerung zwischen dem VfB und dem Anwesen Engelhardt, das von der Stadtgärtnerei in Angriff genommen werden soll. Delegierte Luise Amschl sieht durch die Erweiterung der Firma Witt starke Verkehrsprobleme bei der Ausfahrt Brandweiher in die B470. Eine weitere Ausfahrt wäre dringend notwendig.
 
Termine stimmten die Vereine untereinander ab. Die KAB wird am 10. September zum Weinfest einladen. Den Totensonntag am 20. November organisiert wieder das Vereinskartell. Das Kartell fährt nach Grafenwöhr und dem Truppenübungsplatz am 29. Oktober. Anmeldung bis 10. Oktober bei Luise Amschl.
 
Bild: R. Kreuzer
Die Vorstandschaft ehrt den scheidenden Schatzmeister und langjährigen Delegierten Fritz Band. Von links: Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß, Ehrenkartellvorsitzender Lothar Höher, Fritz Band ,Hans-Jürgen Gmeiner , 1. Vors. Luise Amschl 2. Vors..


Die Vorstandschaft wechselte komplett neu


Kartellsitzung mit neuen Themen

Bei der letzten Monatsversammlung im VfB-Sportheim dankte der Ehrenkartellvorsitzende Lothar Höher mit einem Geschenk Fritz Band für seine langjährige Arbeit im Vereinskartell. „Du warst unter meiner Leitung sieben Jahre ein zuverlässiger Delegierter und zusätzlich vorbildlicher Schatzmeister“, lobte Höher und dankte ihm für seine Treue und die geleistete Arbeit.
 
Ein neues Aussehen soll die Wandertafel nahe dem Busumkehrwendeplatz bekommen. Durch Verwitterung ist die Wanderkarte unleserlich geworden. Inzwischen ist ein neues Dach aufgesetzt. Jetzt soll die Karte erneuert werden die Adi Bogner einzeichnen will und mit einer Legende erläutert. „Damit auch die Himmelsrichtung und die Karte zusammenstimmen, wird das Vorhaben auf die gegenüberliegende Straßenseite gesetzt“, sagte Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß.
 
Ein weiterer Punkt wäre die Verlängerung der Zone 30 km an der Pressatherstraße in Höhe der Kirche bis zur nahen Bushaltestelle. Bewohner die dem Berg abwärts zur Bushaltestelle kommen, müssen die Hauptstraße überqueren, gerade in dem Moment, wo die Autofahrer nach der dreißiger Zone wieder Gas geben. Vorausgesetzt sie halten die Geschwindigkeit ein, hier wäre zur Prävention dringend die digitale Geschwindigkeitsanzeige zur aktiven Verkehrserziehung notwendig.
 
Bei der Einteilung zur Verteilung des Kartellheftes konnten wieder neue Austräger gewonnen werden. „Vierteljährlich erscheint das Kartellheft und wird mit über eintausend Stück den Bewohnern von Weiden-West, der Weiding und dem Brandweihergebiet kostenlos zugestellt“, sagte Hans-Jürgen Gmeiner. Notwendig ist dringend eine Entwässerung zwischen dem VfB und dem Anwesen Engelhardt, das von der Stadtgärtnerei in Angriff genommen werden soll. Delegierte Luise Amschl sieht durch die Erweiterung der Firma Witt starke Verkehrsprobleme bei der Ausfahrt Brandweiher in die B470. Eine weitere Ausfahrt wäre dringend notwendig.
 
Termine stimmten die Vereine untereinander ab. Die KAB wird am 10. September zum Weinfest einladen. Den Totensonntag am 20. November organisiert wieder das Vereinskartell. Das Kartell fährt nach Grafenwöhr und dem Truppenübungsplatz am 29. Oktober. Anmeldung bis 10. Oktober bei Luise Amschl.
 
Bild: R. Kreuzer
Die Vorstandschaft ehrt den scheidenden Schatzmeister und langjährigen Delegierten Fritz Band. Von links: Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß, Ehrenkartellvorsitzender Lothar Höher, Fritz Band ,Hans-Jürgen Gmeiner , 1. Vors. Luise Amschl 2. Vors..



Prägend für den Kartellvorsitzenden Lothar Höher waren sicherlich sein Kampf und das Erlebnis gegen den Ausbau des Flugplatzes zusammen mit seinen Vereinsdelegierten.

In seinem Rückblick bei der Jahreshauptversammlung, bei der er nach genau zwanzig Jahren an der Spitze sich nicht mehr zur Wahl stellte, erinnerte er an weitere Punkte, die vielen Bürgern am Herzen lagen. Dazu gehörten die Sanierung der Mülldeponie und der Lärmschutzwand an der B 470. Im Gasthof Strehl sagte Höher, dass es in den zwei Jahrzehnten eine Vielzahl von Themen und Problemen gab, um die sich das Vereinskartell kümmerte, er nannte Schlaglichter. Vom Hochwasser in der Weiding und am Brandweiher bis hin zur neuerlichen Installation der Gedenktafel am Mahnmal an der Maria Waldrastkirche hat das Kartell mit einer geschlossenen Mannschaft sich auch um kleinere Themen gekümmert.

Diese hier aufzuführen wäre zu umfassend, aber neun angeschlossene Vereine betraten gemeinsam eine Richtung. Darüber zeigte sich Höher erfreut, ein Team gehabt zu haben, das an einem Strang zog. Sein Vorgänger war Ehrenkartellvorsitzender Georg Weiß, der ebenso lang im Amt war, Höher tat es ihm gleich. Nun sollten jüngere Mitglieder in seine Fußstapfen treten. Kassier Fritz Band war verhindert, den Kassenbericht verlas Lothar Höher. Fritz Band kandidierte ebenfalls nicht mehr. Revisor Adi Bogner konnte korrekte Eintragungen bestätigen, er rief zur Entlastung auf, die einstimmig erfolgte. Unter der Wahlleitung von Kartellehrenvorsitzenden Georg Weiß wählte die Versammlung Hans-Jürgen Gmeiner, den bislang 2. Vorsitzenden als Chef des Kartells.
Seine Stellvertreterin wurde Luise Amschl. Die Führung der Kassengeschäfte übernahm neu Stefan Gollwitzer. Schriftführer bleibt Martin Mahl, sein Stellvertreter wurde Ernst Engelhardt. Neu als Revisoren fungieren Annimarie Salavs und Angelika Hoch.

In seiner ersten Amtshandlung sagte Hans-Jürgen Gmeiner, dass es schwierig wird in die Fußstapfen seiner beiden Vorgänger zu treten. „Zwar habe ich Schuhgröße 47, also von daher schon schwierig, aber ich will den Weg verlassen und will Lothar Höher nicht imitieren. Es ist nicht einfach, aber ich will mein Bestes geben“, sagte Gmeiner.


Grußworte überbrachte Stadtrat Josef Gebhardt, auch im Namen von Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Er lobte die gesellschaftspolitische Arbeit des Kartells. An den scheidenden Lothar Höher überreichte er ein Buch für einen Philatelisten „300 Jahre Preussen mit Briefmarken“. Norbert Uschald überbrachte die Grüße der CSU-Fraktion. „Das Kartell mit seinen Vereinen arbeitet im vorpolitischen Raum, denn es gilt die Fähigkeit Ideen und Anregungen aus dem Ortsteil umzusetzen“. Für den Heimatring dankte Günter Magerl für die Zusammenarbeit einiger angeschlossener Vereine.
Es ist oft nicht leicht, allen recht zu tun. Einen Verein zu führen heiß sich der Mehrheit zu beugen. Für den Stadtverband sprach Herbert Tischler, der das Kartell schon immer lobte als eine gute Einrichtung für den Westen der Stadt, die früher keinen politischen Vertreter hatte, das Kartell das Sprachrohr war. Pfarrer Siegfried Wölfel konnte schon lange die Arbeit des Kartells verfolgen, Lothar Höher hat mit seinen 20 Jahren Vorsitz Geschichte geschrieben.


Lothar Höher neuer Ehrenkartellvorsitzender

Seine erste Amtshandlung als neuer Kartellvorsitzender für Hans-Jürgen Gmeiner war die Laudatio auf den scheidenden Kartellchef Lothar Höher zu sprechen. "Lothar Höher hat zwei Jahrzehnte als Vorsitzender hervorragende Arbeit geleistet“. In Anerkennung und Würdigung seiner Verdienste um den Ortsteil Weiden-West und als langjähriger Vorsitzender ernannte er seinen Vorgänger zum Ehrenkartellvorsitzenden.

Natürlich ließ er das Gremium darüber abstimmen, das einstimmig votierte. Eine vorbereitete Ehrenurkunde hatte Gmeiner schon im Gepäck. Lothar Höher war Nachfolger von Ehrenkartellvorsitzenden Georg Weiß, der das Amt ebenso lange inne hatte. In seiner Amtszeit legte er auch den Grundstein für seine politische Zukunft. „Ich habe die Arbeit der politischen Parteien immer geschätzt und die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister a.D.Hans Schröpf, wie auch jetzt OB Kurt Seggewiß war immer bestens. Auch mit den Dachverbänden gingen wir im Einklang. Jedoch haben wir die politischen Parteien nicht mit als festen Verein eingebunden“, sagte Höher. Er führte neun Vereine, verlor jedoch zum Jahresanfang den Brieftaubenverein Waldrastvogel, der sich nach 40 Jahren wegen Nachwuchs- und Jugendmangel im Herbst auflösen wird. Dankesworte übermittelte Höher an sein Team, das ihn begleitete, deren Delegierten der angeschlossenen Vereine zwar wechselte, Delegierte kamen und gingen, er aber auf einen festen Stamm in der engeren Vorstandschaft zählen konnte. Damit hat das Vereinskartell neben Georg Weiß nun mit Lothar Höher einen weiteren Ehrenkartellvorsitzenden. Höher selbst kürte erst im Januar nach fast drei Jahrzehnten Führung der Protokolle Arnold Helgert als Ehrenkartellschriftführer.


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